
“Du wirst dran wachsen”
“Und irgendwann wirst Du an den Schmerzen und Schicksalsschlägen wachsen.“
Dort ging es darum, dass man an schlimmen Ereignissen wachsen wird.
Reden über Gott. Gott, der mir meinen Vater genommen hatte und mir damit den Boden unter den Füßen nahm.
Jetzt Jahre später verstehe ich es.
Heute verstehe ich, dass man an solchen Erlebnissen wächst.
Du fängst an Dinge anders als vorher zu sehen und anderes Wertzuschätzen.
Du nimmst Momente ganz anderes wahr, als zuvor.
Manchmal da fragt man sich dann aber auch: “Hätte ich Person XY überhaupt dann kennengelernt?” “Wäre ich jetzt überhaupt so, wie ich nunmal bin?” Ich denke, ich bin durch diese Sachen wahrscheinlich manchmal einen anderen Weg eingeschlagen, als ich es zu vor gemacht hätte. Gut oder schlecht? Man weiß es nicht.
Das Ganze ist ja nicht nur beim Verlust von einer geliebten Person, sondern auch bei alltäglichen Dingen, der Arbeitswelt oder der Liebe. An Fehlern können wir nur lernen und es beim nächsten mal besser machen.
Benita